Die Rolle von Eiweiß beim Abnehmen

Sportlerin

Abnehmprodukte erleben in den letzten Jahren einen immer größeren Aufschwung. Doch welche gibt es? Wie versuchen diese Produkte uns zu unterstützen, was bringen sie und sollte ich mir eines dieser holen? Das und mehr wollen wir im Folgenden klären.

Es klingt so einfach. Wer abnehmen will, solle einfach weniger essen oder ein bisschen mehr Sport machen. Doch für viele ist dies einfach nicht wahr. So hart sie es auch versuchen, so viele Diäten durchgezogen werden, bleibt unterm Strich doch immer nur ein enttäuschter Blick auf die Waage. Und dies geht dem Großteil der Menschen so. Doch wie löst man das Problem der Übergewichtigkeit, welches mittlerweile fast zwei Drittel der Menschen heimsucht?

Die Abnehmindustrie hat zu diesem Zweck verschiedene Mittel entwickelt, die abhilfe schaffen sollen. Doch funktionieren diese Abnehmtabletten?

Zuerst sei eines ganz klar gesagt. Das Wundermittel für den schlanken Bauch gibt es nicht. Alle Produkte haben Nachteile und so sollte es auch klar sein, dass Abnehmpillen nicht der Heilsbringer sind. Sonst wären diese längst in der breiten Öffentlichkeit angekommen. Doch heißt das dass sie garnicht funktionieren? Schauen wir mal.

Zunächst einmal ist das Ziel von Abnehmprodukten, den Kalorienoutput zu erhöhen oder den Kalorienintake zu verringern. Denn wer mehr verbrennt als der zu sich nimmt nimmt ab, wir erinnern uns. Eine Möglichkeit liegt nun darin, die Kalorienzufuhr zu verringern.
Ein Paradebeispiel hierfür liegt im Appetitzügler. Dieser ist dafür gedacht, das natürliche Hungergefühl zu unterdrücken. Wer weniger Hunger hat, isst auch weniger. Wer weniger isst nimmt weniger Kalorien zu sich und nimmt ab, so weit so einfach.

Diese funktionieren dabei auf zwei unterschiedliche Weisen. Die natürlichen Appetithemmer sollen durch massiven Einsatz von Ballaststoffen und Stoffen, welche im Magen „aufgehen“ dem Gehirn vorgaukeln, es verdaue gerade massive Mengen an Nahrung. Dies führt entsprechend zu einer Verlangsamung der Körperfunktion, das Gehirn meldet weniger Hunger. Das Problem: Der Körper passt das Hungergefühl an die Umstände an. Daher schaffen natürliche Appetitzügler nur geringe Abhilfe, wenn sie nach wenigen Wochen durch ein immer stärkeres Hungergefühl ausgeglichen werden.

Hier bleibt oft nur der Griff ins Chemieregal, welcher hormonell das Hungergefühl unterdrücken soll. Ob dies so sinnvoll ist muss jeder für sich entscheiden, ein Eingriff in den Hormonhaushalt birgt immer gewisse Risiken.

Wer genug von Appetithemmern hat, der schaut sich vielleicht in Richtung natürlicherer Produkte um. Eines, was sofort ins Auge springt, sind Proteine. Der begehrte Makronährstoff zählt als Das Mittel zum Muskelaufbau und steht wie kaum ein anderer Stoff für Gesundheit, Kraft und Bodybuilding. Und es ist auch klar wieso. Muskeln bestehen aus Eiweiß, weswegen für die Bildung von Muskeln ebenjenes benötigt wird. Fitnessenthusiasten ist also zu empfehlen, Eiweiß in ausreichender Menge zu sich zu nehmen. Während man natürlich nicht übertreiben soll schadet es nicht, ein paar Kohlenhydratreiche Mahlzeiten durch Eiweißreiche Mahlzeiten zu ersetzen. Doch damit nicht genug. Die früher herrschende Meinung, Eiweiß greife die Niere an, ist inzwischen wohl widerlegt. Zwar fördert Eiweiß vorhandene Nierenschäden, ruft aber wohl keine neuen hervor.

Das Feld der Abnehmindustrie ist ein schwieriges Thema, welches von vielen Fallen gespickt ist. Wer sich jedoch ausreichend informiert gelangt auch schon mit wenigen Grundlagen zum Traumkörper.